Nichts für Putzfanatiker: Messie-Wohnungen entrümpeln
Schätzungsweise leben in Deutschland etwa zwei bis zweieinhalb Millionen Messies. Die Bezeichnung ist auf das englische Wort mess zurückzuführen, was so viel bedeutet wie ‚unordentlich‘ oder ‚das Durcheinander‘.
In aufgeklärten Kreisen gelten Messies längst nicht mehr als bloße Schmutzfinken: Auch wenn es in Deutschland nach wie vor nicht offiziell als Krankheit anerkannt wird, verstehen doch immer mehr Menschen das Messie-Syndrom als die tiefgreifende psychische Störung, die es ist.
Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen? Wohl kaum
Messies können nicht oder nur bedingt zwischen wichtig und unwichtig entscheiden. Daher werden oftmals ausgediente Plastikverpackungen genauso aufbewahrt wie alte Elektrogeräte. „Das ist noch gut“ oder „Das kann man noch gebrauchen“ sind Aussagen, die Betroffene allzu oft tätigen – vor anderen wie vor sich selbst, um das eigene Handeln zu rechtfertigen. Die Unfähigkeit, sich von Dingen zu trennen und stattdessen immer mehr zu horten, führt auf kurz oder lang dazu, dass die ‚Messie-Wohnung‘ mit Plunder vollgestopft wird. Häufig kommt es vor, dass man kaum noch von einem in den anderen Raum gelangt – so viel Platz nehmen die Mikrowellen, Fahrräder, Hamsterkäfige und teilweise auch Nahrungsmittel ein. Letztere haben natürlich ein Verfallsdatum, werden vom Messie aber auch dann nicht entsorgt, wenn sich bereits Schimmel gebildet hat.
Was den Grund für dieses Verhalten angeht, so sind sich die meisten Therapeuten einig: Das Messie-Syndrom ist meist auf fehlende frühkindliche Bindungen zwischen Eltern und Kind zurückzuführen. Den Betroffenen fällt es schwer – auch lange nachdem sie das Erwachsenenalter erreicht haben – soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, weshalb sie meist für sich bleiben. An die Stelle zwischenmenschlicher Interaktion rücken materielle Dinge, welche eine Art Schutzwall bilden. Dieser schützt den Messie vor der Außenwelt, die sein Verhalten nicht versteht, und die er ebenso wenig versteht.
Messie-Wohnung entrümpeln? Nur mit dem Experten
Wer unter dem Messie-Syndrom leidet, schadet – wenn auch unabsichtlich – nicht nur sich selbst. Teilweise erleidet die Bausubstanz durch Wasserschäden, Schimmel oder Ungeziefer ernsthafte Schäden. Auch das Gesundheitsrisiko ist nicht zu unterschätzen: Schimmlige Lebensmittel und Ungeziefer fördern die Verbreitung schädlicher Bakterien. Elektroschrott und offene Kabel stellen eine Gefahrenquelle dar. Ebenso kaputtes Glas und Stapel von Unrat, die, wenn sie umfallen, allzu oft dem Bewohner oder Haustieren zum Verhängnis werden.
Göhler GmbH: Ihr zuverlässiger Partner
Aufgrund der oben genannten Sicherheitsrisiken sollten Sie die Entrümpelung einer Messie-Wohnung unbedingt den Profis überlassen. Ob Betroffener, Angehöriger oder Vermieter: Unser erfahrenes sowie diskretes Team hilft Ihnen gern. Da sowohl die Kosten als auch die Dauer jedes Auftrags vom Ausmaß der Verwahrlosung abhängen, machen wir uns zunächst ein Bild vom Einsatzort. Unser Team beantwortet all Ihre Fragen und steht Ihnen vor, während und nach der Entrümpelung gern zur Verfügung.